Ostküste USA Wassertemperatur

Von: Allie_Caulfield

Kaum ein anderes Land der Erde verfügt über derart unterschiedliche klimatische Bedingungen wie die Vereinigten Staaten von Amerika. Die Ostküste der Landes, die sich von der kanadischen Grenze im Norden, bis zu den Florida Keys im Süden, über eine Distanz von rund 3800km erstreckt, unterteilt sich grundlegend in vier Klimazonen. Klimatisch sind sie jedoch allesamt stark vom angrenzenden Atlantik abhängig.

Der äußerste Norden der US-amerikanischen Ostküste zwischen der kanadischen Grenze und Boston zeichnet sich durch kontinental-kühlgemäßigtes Klima aus. In den Sommermonaten werden im Durchschnitt maximal 26°C und minimal 10°C erreicht. Die Wintermonate November bis Februar kennzeichnen sich durch Temperaturen zwischen -5°C und 5°C, was in etwa den Gegebenheiten Mitteleuropas entspricht. Sowohl der Frühling (März bis Mai), als auch der Herbst (September und Oktober) gestalten sich mit durchschnittlich 13°C mild. Zudem ist ganzjährig mit Niederschlägen zu rechnen. Die Wassertemperatur des Atlantiks beträgt im Sommer durchschnittlich 18°C und erreicht damit in etwa das Niveau der Nordsee. In der verbleibenden Zeit des Jahres hingegen gestaltet sich die Temperatur des atlantischen Ozeans mit werten zwischen 1°C und 13°C zeitweise extrem kalt, sodass an Baden nicht zu denken ist. Ein Besuch im äußersten Norden der Ostküste lohnt sich demzufolge vor allem zwischen Juni und August.

Der Küstenabschnitt zwischen Boston und Richmond im US-Bundesstaat Virginia, zeichnet sich durch sein kontinentales-warmgemäßigtes Klima, mit warmen bis heißen Sommern, sowie kühlen Wintern aus. In den warmen Monaten Mai bis September steigt das Quecksilber auf durchschnittlich 22°C bis 30°C. Nach Sonnenuntergang sinkt die Temperatur um 10°C, sodass es vor allem im Mai und September recht frisch werden kann. Die Wintermonate November bis Februar sind mit Temperaturen zwischen -1°C und 7°C nicht allzu kalt. Schwankungen existieren ebenfalls im Bezug auf die Wassertemperatur, die im Sommer bei angenehmen 21°C bis 28°C liegt. Außerhalb des Sommers pendelt diese zwischen 3°C und 14°C. Die optimale Reisezeit liegt folglich in den Monaten Mai bis September.

Die dritte große Klimazone der Ostküste ist subtropisch geprägt und erstreckt sich von Richmond bis hinunter nach Daytona Beach an der Küste Floridas. Im Gegensatz zu den nördlich gelegenen Abschnitten beginnt die warme Jahreszeit bereits Ende April und dauert bis Anfang Oktober. In dieser Zeit werden durchschnittliche Höchsttemperaturen zwischen 25°C und 32°C erreicht. Selbst Nachts sinkt das Thermometer selten unter die 15°C-Marke. Auch die kühleren Monate November bis März gestalten sich mit Temperaturen zwischen minimal 4°C und Spitzenwerten von bis zu 20°C sehr mild. Auch die Wassertemperatur unterschreitet im Winter nur selten die 11°C und erreicht in den Monaten April bis Oktober 19°C bis 29°C. Dementsprechend eignet sich vor allem dieser Zeitraum für Badeurlaube und Wassersportaktivitäten. Dank den moderaten Temperaturen lässt sich die Region allerdings ebenfalls im Winter gut bereisen.

Der äußerste Süden der US-amerikanischen Ostküste, im Bundesstaat Florida ist von tropischem Klima geprägt, welches über das gesamte Jahr hinweg nur geringe Temperaturschwankungen aufweist. Die Höchsttemperaturen liegen im Schnitt zwischen 24°C und 32°C, wohingegen selbst die Tiefsttemperaturen die 15°C-Marke nicht unterschreiten. Vor allem von Mai bis Oktober sinkt das Thermometer selbst nachts nicht unter 20°C, was lange angenehme Sommernächte verspricht. Die Wassertemperatur vor der Küste Südfloridas liegt von Januar bis Dezember zwischen 22°C und 31°C und lädt somit zum ganzjährigen Baden ein. Aufgrund der teils starken Niederschläge in den Monaten Mai bis Oktober, erstreckt sich die optimale Reisezeit von November bis April.