Westküste USA Wassertemperatur

Von: Christine Wagner

Die pazifische Westküste der USA, die sich vom Bundesstaat Oregon im Norden, bis hinunter an die mexikanische Grenze erstreckt verfügt über drei Klimazonen, die sich zum Teil erheblich voneinander unterscheiden. Dennoch sind die Bedingungen vor Ort in besonderem Maße vom pazifischen Ozean und seinen kühlen Winden geprägt.

Im äußersten Norden der Westküste, zwischen der kanadischen Grenze und Tacoma herrscht ein maritimes, von den Winden des Pazifiks bestimmtest Klima. Zwischen den Monaten Oktober und Mai sind die Gegebenheiten mit rund 100mm Niederschlag pro Monat deutlich feuchter als in den Sommermonaten, in denen durchschnittlich nur 35mm Niederschlag zu verzeichnen sind. Die durchschnittliche Höchsttemperatur liegt in der kühleren Jahreszeit zwischen 8°C und 15°C. Allerdings sinkt das Thermometer selbst in den kältesten Monaten Dezember und Januar nur in den seltensten Fällen unter die 2°C-Marke. Die Wassertemperatur des Pazifiks beträgt indes zwischen 8°C und 12°C. In den Sommermonaten Juni bis September steigt das Quecksilber durchschnittlich auf bis zu 24°C und sinkt selbst in der Nacht nicht unter 11°C. Jedoch laden Wassertemperaturen zwischen 13°C und 15°C selbst im Hochsommer nicht zum Baden ein. Die optimale Reisezeit um die Schönheit des nördlichsten Zipfels der Westküste zu genießen ist dementsprechend der Sommer zwischen Juni und September.

Die Region von Olympia im Norden, bis zur kalifornischen Grenze im Süden, zeichnet sich durch kontinentales humides Klima mit warmen Sommern und kühlen Wintern aus. In den Sommermonaten Juni bis September klettern die Temperaturen im Schnitt auf Werte zwischen 23°C und 27°C in der Spitze. In der Nacht hingegen sinkt das Thermometer im Durchschnitt um 12°C, sodass es selbst im Sommer recht frisch wird. Die Wassertemperatur des pazifischen Ozeans steigt zwischen Juni und September nur selten auf mehr als 20°C, sodass das Baden auch im Hochsommer den hartgesottenen vorbehalten bleibt. Zwischen November und Februar werden maximale Temperaturwerte von 7°C bis 12°C erreicht. Das Thermometer unterschreitet allerdings selbst in den kältesten Monaten Dezember und Januar nicht die 1°C-Marke. An Wassersport ist dank einer Meerestemperatur von 9°C bis 12°C in dieser Zeit nicht zu denken. Ebenso wie der Norden der Westküste, ist auch dieser Abschnitt am besten im Sommer zu bereisen.

Der Süden der Westküste, zu dem der gesamte Bundesstaat Kalifornien zählt, ist durch subtropisches Klima geprägt, das sich durch warme Sommer und milde Winter auszeichnet. Am wärmsten ist es mit durchschnittlichen Höchstwerten zwischen 22°C und 25°C in den Monaten Juni bis Oktober. Gleichsam sinkt die Temperatur auch nachts so gut wie nie unter 15°C. Ebenso ist in den Sommermonaten kaum mit Niederschlägen zu rechnen, da sich diese im Zeitraum von November bis März konzentrieren. Wie es für die amerikanische Pazifikküste üblich ist, sind die Wassertemperaturen mit 18°C bis 20°C, selbst im Sommer relativ frisch. In der kühleren Jahreszeit zwischen November und Mai werden im Schnitt Höchstwerte von 18,5°C bis 21°C erreicht, was die Küste Kaliforniens zu einem beliebten Winterquartier macht, vor allem da die Tiefstwerte im gleichen Zeitraum nicht unter 9°C fallen. Die Wassertemperatur sinkt ebenfalls nicht unter die 14°C-Marke. Insgesamt betrachtet eignet sich die kalifornische Küste ganzjährig für Entdeckungstouren. Badeurlaube, in deren Rahmen Wassersportaktivitäten geplant sind, sollten allerdings in die Sommermonate verlegt werden.